1981 Die Fotografie aus «Video Einzelbildern»

Im September 1981 bringt Sony die erste Fotokamera auf den Markt, welche keinen Film mehr besass, sondern mit Hilfe der Video-Technologie Einzelbilder auf einer Magnetdiskette abspeicherte. Das war im gleichen Jahr, als Sony ihre berühmte 3,5-Zoll-Diskette einführte.

Die computergestützten Veröffentlichungen setzten sich immer mehr durch, und mit der Verbreitung der PCs wurde auch die Videotechnik im Hausgebrauch immer populärer. Eine neue Anlehnung der Fotografie und Video zeichnete sich ab, als es gelang die Aufnahmen auf dem Fernsehgerät zu betrachten oder Diaschauen von einer Videokassette ablaufen zu lassen.

 

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In der Süddeutschen Zeitung erschienener Artikel (Nr.214 am 18. September 1981): Als die erste Fotokamera weltweit, die keine Filmrolle, aber einen CCD Sensor benutzt, wurde die Mavica von Sony als die Sensation der berliner Funkausstellung angekündigt. Die Bilder der Mavica wurden auf einer Diskette, der Mavipak, gespeichert und konnten sogleich mit Hilfe eines Viewers oder eines TV Bildschirms betrachtet werden. Sony kündigte seinen Wunsch an, nun einen neuen Standard einzuführen und sah eine Dauer von zwei Jahren für die Kommerzialisierung dieser Kamera, zu einem Marktpreis von etwa 1500 Mark, voraus.